Hallo, wie gesagt, ich möchte ein wenig über inclusive JavaScript reden.
Kurz zu meiner Person, schon gesagt, ich bin Robert Weber, ich bin freier Frontender
Entwickler aus Brandenburg.
Der Schalk, der mir da am Nacken sitzt, ist meine Tochter, bei der wir uns bedanken können,
dass ich heute hier bin, weil die hat nämlich morgen Geburtstag und hat mir erlaubt, dass
ich heute hier sein darf.
Wenn wir über inclusive JavaScript reden, kommen wir eigentlich nicht drum herum, über
inclusive Design zu reden.
Und in dem Zusammenhang eigentlich mit den zwei Begriffen Universal Design und Design
für alle, im Grunde genommen bezeichnen diese drei Begriffe das gleiche, sind aber meistens
unterschiedlichen Ursprungs, aber bezeichnen eigentlich die gleichen Methoden.
Also inclusive Design wurde im Jahr 2000 von der britischen Regierung als Produkte und Dienstleistungen
und Umgebungen, die die Bedürfnisse einer möglichst großen Anzahl von Verbrauchern
berücksichtigen.
Inclusive Design wird meistens im europäischen Raum benutzt bzw. als das bezeichnet und es
geht halt darüber hinaus, für ältere oder behinderte Menschen, also sich auf ältere
und behinderte Menschen zu konzentrieren.
Universal Design kommt ursprünglich aus den USA und wird heute noch im Japan und dem Pazifischen
Raum benutzt.
Es begann sehr stark mit einem starken Fokus auf Behinderung und die gebaute Umwelt und
war zum Beispiel die treibende Kraft für die amerikanische Gesetzgebung für ältere
und behinderte Menschen.
Design für alle wird heutzutage meistens in Skandinavien benutzt als Begriff und begann
eigentlich als barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderung und entwickelte sich
aber schnell zu einer Strategie für etablierte und integrative Lösungen.
In Verbindung mit Inclusive Design wird immer die Barrierefreiheit mitgenommen, aber es
gibt halt einen Unterschied zwischen den beiden Sachen.
Inclusive Design berücksichtigt halt von Anfang an etwas für so viele Menschen wie
nur möglich angenehm benutzbar zu machen.
Barrierefreiheit bedeutet meistens traditionell spezielle Überlegungen anzustellen für Menschen,
die eine Behinderung haben.
Also zum Beispiel dafür wäre, wenn man eine analoge Uhr baut, die einem die Zeit vorliest,
so das als Inclusive Design bezeichnet, wohingegen zum Beispiel eine Uhr, die die Blindeschrift
zur Verfügung stellt, eher einen barrierefreien Expekt hat, weil natürlich die Einschränkungen,
die damit einhergehen für Leute, die keine Blindeschrift können, also es ist da nicht
mehr zugänglich für diese Leute.
Das heißt, assistive Technologien sind reaktiv und Inclusive Design ist proaktiv.
Dazu gibt es ein schönes Zitat von Hayden Pickering.
Ich werde es mal in Deutsch übersetzen.
Zugang ist wichtig, aber die Inklusion ist größer als der Zugang.
Indikatives Design bedeutet, dass wir etwas Nützliches, nicht nur Zugängliches für
so viele Menschen wie möglich erschaffen.
Der Begriff Inclusive Design ist in den letzten Jahren relativ an Bekanntheit, gerade auch
durch den Herren, zugenommen.
Da hat sich zum Beispiel die Parcello Group Design Prinzipien überlegt für Inclusive
Design.
Die würde ich jetzt gerne mal kurz anreißen.
Da wäre zum einen das erste Prinzip, eine vergleichbare Erfahrung zur Verfügung zu stellen.
Das heißt, damit jeder seine Aufgaben erfüllen kann, ohne dass die Qualität des Inhalts
beeinträchtigt wird.
Presenters
Robert Weber
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:43:06 Min
Aufnahmedatum
2018-09-12
Hochgeladen am
2018-09-12 16:17:31
Sprache
de-DE
Mit „Inclusive Design“ wird versucht, das Design von Mainstream-Produkten und/oder -Services für so viele Menschen wie möglich zugänglich und nutzbar zu machen.
Für barrierefreie Komponenten reicht es oftmals nicht, einzig semantisches Markup und Styles zu schreiben. Für die Nutzer-Interaktion ist Javascript notwendig, um Zustände der Benutzeroberfläche an assistive Technologien weiterzureichen.
Der Vortrag wird sich dabei auf die Javascript-Aspekte anhand einer Beispiel-Komponente konzentrieren. Dabei werden Fallstricke und Lösungsstrategien bei der Umsetzung gezeigt.